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FRAUEN FÜR DEN FRIEDEN

Die International Peace Alliance (IPA) erkennt und bekämpft die unverhältnismäßigen und einzigartigen Auswirkungen bewaffneter Konflikte auf Frauen und ihre Rolle als aktive Akteure des Wandels in Frieden und Sicherheit. Friedens- und Konflikterfahrungen hatten schon immer tiefgreifende Auswirkungen auf das Geschlecht. Die Women For Peace International Division (WPI) der IPA engagiert sich in einer Agenda, die Fragen der Geschlechtergleichstellung umfasst, darunter unter anderem die folgenden:
 

  • Stärkere Beteiligung und Vertretung von Frauen auf allen Entscheidungsebenen

  • Berücksichtigung der spezifischen Schutzbedürfnisse von Frauen und Mädchen in Konflikten

  • Geschlechterperspektive in Postkonfliktprozessen

DIE ZAHLEN

61 %

44 % der Lesben und 61 % der bisexuellen Frauen erleben Vergewaltigung, körperliche Gewalt oder Stalking durch einen Intimpartner, im Vergleich zu 35 % der heterosexuellen Frauen.

24 %

Frauen machen weniger als 24 % der Parlamentarier weltweit und 5 % der Bürgermeister aus.

24 %

Im Durchschnitt erhalten Frauen in allen Regionen und Branchen für vergleichbare Arbeit 24 % weniger Lohn als Männer.

2/3

Fast zwei Drittel der 781 Millionen erwachsenen Analphabeten auf der Welt sind Frauen, ein Anteil, der seit zwei Jahrzehnten unverändert geblieben ist.

153

In 153 Ländern gibt es Gesetze, die Frauen wirtschaftlich diskriminieren, darunter 18 Länder, in denen Ehemänner ihre Frauen gesetzlich von der Erwerbstätigkeit abhalten können.

1 von 3

Weltweit wird jede dritte Frau und jedes dritte Mädchen im Laufe ihres Lebens Opfer von Gewalt oder Missbrauch.

1 von 10

Vor der Pandemie war fast jede zehnte LGBTQ+-Person arbeitslos, etwa doppelt so viel wie die Nicht-LGBTQ+-Person.

*Oxfam-Daten

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Internationaler Frieden und Sicherheit

Konflikte betreffen alle, insbesondere aber Frauen, die jeden Tag in jedem Land der Welt mit Diskriminierung und Ungleichheit konfrontiert sind. Frauen sind Gewalt, Missbrauch und Ungleichbehandlung zu Hause, am Arbeitsplatz und in ihren weiteren Gemeinschaften ausgesetzt und es werden ihnen die Möglichkeiten zum Lernen, zum Verdienen und zur Führung verweigert.

 

In Anerkennung der unterschiedlichen Möglichkeiten, wie Frauen Frieden und Sicherheit erfahren können, haben sich die Internationale Friedensallianz (IPA) und ihre Abteilung Women For Peace International (WPI) mit einer Agenda zur Wahrung der Frauenrechte im Kontext des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit bekannt und weisen dabei auf die beispiellose Bedeutung der Beteiligung von Frauen an der Friedens- und Sicherheitspolitik hin.

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Politisches Engagement und Führungsbeteiligung

Zu diesem Zweck hat WPI einen transformativen Ansatz gewählt, der die Gleichstellung der Geschlechter und die gleichberechtigte Beteiligung von Männern und Frauen an Führungspositionen wieder in den Mittelpunkt der Agenda stellt. Dazu gehören Führungspositionen in Konfliktlösungs- und politischen Prozessen auf allen Ebenen der Gesellschaft.

Im Einklang mit der Resolution 1325 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen (UNSCR) über nationale Aktionspläne (NAPs) zur Gewährleistung der wirksamen Umsetzung der Agenda für Frauen, Frieden und Sicherheit (WPS) fördert das WPI auch das strategische Engagement zwischen nationalen Regierungen und lokalen Frauenrechtsorganisationen Netzwerke, die den Dreh- und Angelpunkt für die Weiterentwicklung der WPS-Agenda als Schlüssel zur Förderung des politischen Engagements und der Beteiligung von Frauen bilden.

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Forschung und Vernetzung

Ein kollaborativer Ansatz ist von grundlegender Bedeutung für die Erfolge des WPI, an dem viele und unterschiedliche Partner sowie die breiteren Netzwerke der IPA beteiligt sind. Regelmäßige Lernveranstaltungen bringen die nationalen und internationalen Forscher des Projekts zusammen, um ihre Erfahrungen und ihr Wissen sowie die Herausforderungen, denen sie begegnen, auszutauschen. Allen am Forschungsprozess Beteiligten wird die Möglichkeit gegeben, diese Fragestellungen offen und selbstkritisch zu reflektieren.

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